Das Videomaterial in der Videoinstallation „Baal“ ist auf fast schwarze Silhouetten reduziert und mit Grobkörnigkeit und starken Kontrastwerten versetzt. Mit wilden, mysteriösen, rituellen und ambivalenten Bewegungen lösen sich die Strukturen/Schemata eines klar umrissenen Körpers auf. Es ist wie eine Anmutung einer Reanimation alter Silbergelatinefotos.
Der Soundtrack versetzt die Situation in ein sogartiges archaisches Treiben.: Ein wild gestikulierender Körper, skulptural, ein leerer Eimer, der sich mit Wasser füllt, die Figur, die sich mit dem angesammelten Wasser übergießt und im Vorgang dieses Überspülens ihren Körper verschwinden lässt – um sich im wieder einsetzenden Loop hartnäckig an den Beginn des Treibens zu spülen.
1-canal videoinstallation | 2:18 min (loops) | Colour,| sound
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